Sie haben die Wahl!
Am 27.10.2019 wird ein neuer Thüringer Landtag gewählt. Diese Wahl entscheidet auch über die Weiterführung unserer Rot-Rot-Grünen Landesregierung (Wir nennen sie auch gern „R2G“).
Ich bewerbe mich um das Direktmandat im Wahlkreis 17 Sömmerda und Sie finden mich auf Platz 3 der Landesliste Die Linke.
Sie können mich also sowohl mit der ersten als auch mit der zweiten Stimme wählen.
Was haben Sie davon?
Zum einen möchte ich mich auch weiterhin mit meiner klaren Haltung für eine sozial gerechte, solidarische und alle Menschen in den Blick nehmende Politik einbringen.
Außerdem werbe und stehe ich für die Weiterführung einer erfolgreichen Politik der R2G –Landesregierung, die ich als Ministerin tatkräftig mit umsetzen durfte.
Ich bin stolz darauf!
Wir haben vieles erreicht. Wir haben nicht weggeschaut, sondern sind die Probleme wirklich angegangen. Aber klar, in 5 Jahren sind nicht alle Baustellen abzuräumen, es ist noch ein längerer Weg notwendig damit Thüringen tatsächlich zukunftsfest wird, der sozial –ökologische Umbau gelingt.
Das war und ist ein Weg, den wir nur gemeinsam beschreiten können.
Auch in meinem Wahlkreis habe ich viele sehr interessierte und engagierte Menschen kennen und schätzen gelernt, die sich für die Weiterentwicklung unseres Landkreises aber auch für den sozialen Zusammenhalt engagieren. Und so haben auch viele Menschen von den Entwicklungen der letzten Jahre profitieren können.
Das möchten wir weiterführen.
Beispielhaft möchte ich einiges erwähnen.
Durch das neue Landesprogramm für langzeitarbeitslose Menschen wurden viele Stellen in der Gemeinwohlarbeit geschaffen – ob z.B. in Weißensee, Leubingen oder Sömmerda, ob bei Tafel, Verkehrswacht oder in der Gemeinde, überall hatte unsere Gemeinschaft einen Mehrwert und langzeitarbeitslose Menschen wieder eine echte Perspektive.
Die Erfahrungen und Anregungen der Seniorinnen und Senioren prägen unser neues Seniorenmitbestimmungsgesetz.
Ein engagiertes Kinder- und Jugendparlament in Sömmerda verdeutlicht, wie gut es ist, dass Wahlalter 16 bei Kommunalwahlen eingeführt zu haben (dabei sollte es aus meiner Sicht nicht stehen bleiben).
Es entstehen zunehmend altersgerechte und barrierefreie Wohnräume weil es eine starke Lobby für Menschen mit Behinderung gibt.
Wir konnten das insolvent gegangene ehemalige DRK-Krankenhaus retten! In dem Standort liegt viel Potential. Gemeinsam mit dem neuen Träger werden wir dieses entwickeln.
Bei der Tafel sind viele engagierte Menschen unterwegs, die Armut etwas entgegensetzen wollen. Auch ich empfinde es als Schande für unser reiches Land, dass Menschen auf diese Spenden angewiesen sind. Ein Grund warum ich mich für einen höheren Mindestlohn eingesetzt habe sowie die Erhöhung der Regelsätze bei Hartz IV (Harz IV gehört natürlich ganz abgeschafft) und der Angleichung der Renten. Aber leider ist das Bundespolitik und hier braucht es eben auch rot rot grüne Mehrheiten. Ich bin froh, dass es im Hier und Jetzt Menschen gibt, die helfen und bin froh, dass ich das unterstützen konnte.
Einen großen Schritt wird unser Landkreis durch unser neues Landesprogramm Familie gehen können. Familienfreundlichkeit braucht vieles. Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Erreichbarkeit, Unterstützung. Die Zuwendungen werden sich für den Landkreis erhöhen von 64 000 auf fast 400 000 Euro - weil wir den ländlichen Raum besonders fördern.
Mit dem Programm aber auch ab 2020 mit einem neuen Format– nämlich Agathe (die Ähnlichkeit mit dem Namen Agnes ist nicht zufälligJ), sollen ältere Menschen besonders unterstützt werden, insbesondere in dem Wunsch, so lange als möglich in den eigenen vier Wänden gut leben zu können.
Besonders bewegt mich, dass nicht nur viele Menschen sehr geringe Einkünfte haben sondern auch, dass diese Armut sich an die eigenen Kinder oft weiter „vererbt“. Denn Armut bedeutet für Kinder und Jugendliche Einschränkungen, die sich auf die Lebens- und Erwerbsbiographien auswirken – das ist unerträglich! Zu allererst braucht es eine existenzsichernde Kindergrundsicherung – dafür kämpft unser Ministerpräsident im Bund. Wir brauchen außerdem Strukturen, die Eltern und Kinder stärken. Eine sind unsere Thekize (Thüringer Eltern-Kind-Zentren). Mit diesen aber auch mit dem beitragsfreien Kita Jahr – ab 2020 dann zwei Jahre beitragsfreie Kitajahre – wird das Land attraktiv für Familien und auch für Rückkehrer.
Das neue Azubiticket gehört natürlich auch in die Aufzählung. Mobilität für junge Menschen und weniger Ausgaben sind gute Startvorrausetzungen.
Und noch ein wenig Werbung in anderer Sache. Der von mir gegründete Runde Tisch Hebammen hat viel angeschoben. Interessant für angehende Eltern ist die Plattform https://www.hebammensuche-thueringen.de. Hier können Sie schnell erfahren, welche Angebote es von Hebammen in Thüringen gibt.
Ich konnte hier nur Ausschnitte unserer Arbeit der letzten 5 Jahre darstellen. Sie alle ermöglichen mehr Teilhabe für jede und jeden. Damit wollen wir nicht nur Ausgrenzung und Diskriminierung überwinden, sondern arbeiten am Umbau unsere Gesellschaft ganz im Sinne unseres Koalitionsvertrages: sozial –ökologisch – demokratisch!
Ich freu mich auf den Wahlkampf und den Diskussionen mit Ihnen (bei Terminen sehen Sie, wo Sie mich treffen /mit mir diskutieren können). Aber schreiben Sie mir auch gern Ihre Fragen und Anregungen, über Thüringen und über unserer Region.
Unsere Region hat wunderbare Voraussetzungen: Eine sich weiter entwickelnde Wirtschaft, die breit aufgestellt und innovativ ist, eine gute Anbindung an die Landeshauptstadt, eine Region interessant für Familien.
SIe kann nur im Miteinander wachsen! Nicht Konkurrenzdenken sollte uns leiten, sondern das sich gemeinsam ergänzen!
So wie wir es in unserer Rot-Rot-Grünen Landesregierung gehalten haben: Wir arbeiten gemeinsam auf Augenhöhe - "gönnen können" trotz aller Verschiedenheit - gemeinsam die besten Lösungen und Wege finden.
Damit möchte ich mich auch zur Wahl stellen.
Ihre Heike Werner